Einleitung
Mit diesem Blog beginne ich eine Serie in der ich die Installation eines Oracle 11g Real Application Clusters unter Oracle Enterprise Linux 5 mit VMware Server 1.0.9 beschreibe.
Motivation
Vor dem Einsatz bzw. der Empfehlung neuer Technologien aber auch neuer Versionen bekannter Technologien ist es wichtig diese ausgiebig zu testen und die neuen Möglichkeiten persönlich zu erfahren. Oracle Real Application Clusters macht dies durch die hohen Hardwareanforderungen und damit verbundenen Kosten für ein reines Spielsystem besonders schwierig.
Daher beschreibt diese Blogserie, wie einen Zweiknoten Oracle 11g Real Application Cluster unter Oracle Enterprise Linux 5 mit VMware Server 1.0.9 eingerichtet wird. In dieser Umgebung können Administratoren, Trainer und Berater erste Erfahrung mit den Kommandozeilenwerkzeugen und der Enterprise Manager Database Konsole im RAC sammeln. Entwickler können ihre Anwendungen gegen einen RAC Cluster verifizieren.
Diese Installation nutzt separate Oracle-Home Verzeichnisse für Clusterware, ASM und Datenbank. Somit kann mit dieser Installation auch ein Rolling Update / Upgrade der Oracle Software getestet werden.
Generelle Hinweis
Diese Installation sollte niemals als produktive Umgebung und auch nicht zur Entwicklung genutzt werden. Eine RAC Umgebung mit virtuellen Maschinen unter VMware wird von Oracle nicht supported.
In der hier dargestellten Konfiguration mit zwei RAC Knoten in zwei virtuellen Maschinen auf einem VMWare Wirtssystem können immer mal wieder Performanceprobleme auftreten, die zum unvermittelten Booten eines der Knoten oder zu Hängern der VMware Maschinen führen. Mit dieser Umgebung kann man aber sehr gut die Funktionsweise eines Oracle 11g RAC und die administrativen Werkzeuge kennen lernen.
Verwendete Hardware
Für die Testinstallation wurde ein Notebook mit folgender Hardware verwendet:
CPU: 2,50 GHz Intel Core2 Duo
Hauptspeicher: 3 GB
Betriebssystem: Windows XP Professional (32 bit), Service Pack 2
freier Plattenplatz: 30 GB
Etwas über 1 GB Hauptspeicher wird für jede der zwei virtuellen Maschinen benötigt und der Rest für das Hostbetriebssystem unter welchem VMware Server läuft. Die virtuellen Maschinen benötigen zusammen unter 30 GB an Plattenplatz.
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